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Zusammenfassung:
Menschen mit Demenz leiden häufig an Schlafproblemen, die eine Reihe von weiteren Problemen zur Folge haben. Der derzeitige Forschungsstand zeigt, dass medikamentöse Maßnahmen nicht als Therapie der ersten Wahl empfohlen werden können. Nicht-pharmakologische Interventionen können prinzipiell wirksam sein, es gibt jedoch derzeit keine „Gold-Standard“-Intervention zur Vermeidung von Schlafproblemen bei Menschen mit Demenz. Die vorhandenen Interventionen sind geprägt durch Heterogenität der (meist komplexen) Interventionen sowie unzureichendes Wissen über Möglichkeiten und Herausforderungen bei der Implementierung.
Ziel des Vorhabens ist deshalb die Entwicklung und Pilotierung einer komplexen, nicht-pharmakologischen Intervention zur Vermeidung von Schlafproblemen bei Menschen mit Demenz in Pflegeheimen.
In der Hauptphase des Projektes ist eine cluster-randomisierte Studie mit einer Dauer von 12 Monaten in 3 Studienzentren geplant. Dazu werden jeweils 12 Pflegeheime der Interventions- und der Kontrollgruppe zugeteilt. Zusätzlich wird eine umfangreiche Prozessevaluation durchgeführt.